Zeitachse

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Verzeichnis der Veröffentlichungen bei Instagram

Bei Instagram heiße ich "Traumjahr.de" - das ist schön eindeutig im Internet als Domain zu finden. Bei Instagram gibt es meine Bilder quadratisch - eine merkwürdige Verstümmelung, die zwar verblüffend oft doch die gewünschte Botschaft bringt, aber fast nie einen künstlerischen Mehrwert.

Hier auf der Traumraum-Homepage gibt es die Bilder im Originalformat, aber nur als thumbnail ("Daumennagel") - winzig klein, haha. Warum? Weil ich Papierbücher erstellen will. Weil diese Homepage nur Werbung sein soll und nicht die eigentliche Veröffentlichung unterwandern möchte.

Bei Instagram und hier sind im Ergebnis stetige Veröffentlichungen von je einem Bild pro Tag verzeichnet. Tatsächlich habe ich die Traumjahr-Grafiken, Grafik-Ausschnitte und Fotos oft paarweise, auch schubweise, und andererseits mit zeitlichen Lücken ins Netz gegeben. In der Bilanz erst kommt dann eine Stetigkeit mit je einem Tagesbild zustande.

Beim Betrachten der eigenen Bilder gefiel mir der Ping-Pong zwischen je einem Foto und einer Grafik besonders gut. Da hin balanciere ich.

Was mich erfreut, ist der Bild-Beginn am Schaffens-Anfang. Also vorne und oben steht hier im Internet das Start-Datum meines Projektes. Gewerbliche Netze stellen typischerweise das jeweils Neue, das Aktuelle an die Spitze: "Das Frühere ist Schnee von gestern. Lass es davonsinken" - eine Botschaft, die auch das Kaufverhalten ankurbeln möchte. Nein: Wir lieben den Start. Weiter unten und hinten erst kommt Gegenwart :-)

Wenn auf einer Homepage-Seite hier etwa 30 Bilder-Thumbnails samt Kommentaren sind, erscheit mir die Seite lang genug, und ich wünsche eine nächste Seite. Also starten wir jetzt mit dem Juli 2021. Es folgen auf Unterseiten August und ein Hauch von September 2021.

Bild

Datum laufende Nummer

Kommentare bei Instagram

5.7.2021 0001 Die Traumuhr darf losticken.
6.7. 0002 5.7.2021, Montag 10 h morgens: Die rote Uhr wird gestartet. Ich freue mich auf eine Zeit mit Grafik und grellen Farben.
7.7. 0003 Insel im Unbekannten
8.7. 0004 Einstieg
9.7. 0005 Flug zur weißen Malfläche
10.7. 0006 Das Einstiegsdatum
11.7. 0007 Blick aus dem Traumraum in einen Ausschnitt von Wirklichkeit
12.7. 0008 Das gleiche Fenster wie im Foto zuvor. Aber nun blicken wir am Rahmen vorbei,
und nicht nur Glas wird transparent, sondern auch die Interpretationen des Gesehenen können auftauchen.
13.7. 0009 Ein weißer Filzhut voller Berge und Kluften - als ich diesen Hut auf einem Handwerkermarkt sah, kaufte ich.
14.7. 0010 Der gleiche Filzhut wie auf dem Foto oben - nun mit einigen Fantasien, die ich dazu habe am 12.7.2021
15.7. 0011 Die Schelme: Zwei zum Laufen kaum geeignete übergroße Plüsch-Hausschuhe. Aber sie sind auf eine Art schwarzweiß, wie ich es mag. Sie stehen dekorativ bei mir herum und werden nur aus Jux gelegentlich eine halbe Stunde lang getragen.
16.7. 0012

Manche Dinge lohnt es zu zeichnen und nicht beim Foto stehen zu bleiben. Also wenn ich etwas betrachte, verweile ich eine Sekunde bei ihm. Wenn ich etwas fotografiere, verweile ich eine Minute. Wenn ich es zeichne, verweile ich zehn Minuten.

Diese Zeitangaben sind symbolisch gemeint. Also beim Zeichnen bleibe ich gefühlsmäßig hundert Mal länger dran an einem Ding als beim Betrachten. Bei manchen Dingen, durchaus genau auch aus meinem Alltag, meine ich: Du bist es wert, dass ich dir zeichnend begegne. Hier sind es "die Schelme", meine Plüsch-Hausschuhe

Kann ich mich Dingen auch anders als zeichnend intensiv nähern? Ja. Ich kann sie betexten oder ihnen ein Musikstück widmen. Geht das auch mit Menschen statt mit Dingen? Ja.
17.7. 0013 Spiralen sind ein Lieblingsmotiv von mir. Hier habe ich einen Spiralenteller im Traumraum.
18.7. 0014 Eines der Getränke hinter meinem Spiralenteller trägt im Foto das Etikett "One Night Stand". Okay, diese Situation greife ich für ein Fantasie-Pärchen grafisch heraus.
19.7. 0015 Solche Haus-Motive, wie sie diese zwei schwarzweißen Tassen zeigen, baue ich gerne in meine Grafiken ein.
20.7. 0016 Da dampfen sie, die linke zickig, die rechte gemütlich, meine zwei Grafik-Tassen.
21.7. 0017 Soeben am 15.7.2021 um 23 h (hier ist zu sehen, wie zwischen dem Hochladen ins Internet und der Datierung in der Zeitachse sechs Tage Unterschied liegen. Das bleibt aber belanglos) habe ich aus fünf im Lauf der letzten 10 Tage gezeichneten Kleinbildern ein Werbe-Quadrat für "Traumpostkarten" erstellt.
22.7. 0018 Ich konnte einmal mit vier Bällen jonglieren und dachte, diese Fertigkeit bliebe lebenslang erhalten: Ich komme in den Raum, hebe die Bälle auf, und sie wirbeln genüsslich in der Luft. Aber Pustekuchen: Sie fallen nun herab und liegen unbeholfen in meiner Hand.
Falls ich "Traumjahr.de" über mehrere Jahre aufrecht erhalte - was ich nicht weiß; es kann auch jederzeit zu Boden fallen - werde ich vielleicht im Traumraum mit seiner hohen Decke versuchen, wieder mit diesen vier hübschen schwarzweißen Bällen jonglieren zu können.
23.7. 0019 Senkrecht will ich das Bild. Aber vollständig. Es zu drehen und dann von oben bis unten zu zeigen gelingt mir bei der App "Instagram" nicht.
Ich habe die Vision, wie eine App mit unbeholfenen Bearbeitungs-Werkzeugen Millionen von Nutzern unbeholfen handeln lässt, wie viele umständlich improvisieren, weil eben die App Lücken hat - und das bleibt so, wird nicht repariert. Verwaltung erzeugt solche Kamele, die nicht durchs Nadelöhr passen, uns aber stundenlang aufgezwungen werden. Und vielleicht Instagram. Diktatur der quadratischen Bildformate. Die Grafik zeigt ein schnell spontanes Logo: Chris Mennel Media Art Wow.
24.7. 0020 Künstlerkollektiv Worpswede, Egon Schiele, Edvard Munch, William Turner - von diesen vieren habe ich kleine Bände mit Kunstpostkarten. Gefällt mir. In vergleichbarem Format will ich Traumpostkarten zeichnen.
25.7. 0021 Traumbeobachter
26.7. 0022 Postkartenkleine Erinnerungen
27.7. 0023 Allein im Zimmer feiern
28.7. 0024 Dritter Maltag an der Großfläche. Ich finde, das Werk sieht gerade aus wie ein Kofferfisch. Das sind etwas viereckige Fische. Vorne links ein großes Auge, und Mitte unten Brustflossen.
29.7. 0025 Zu Besuch in der Außenwelt. Natürlich gibt es sie die ganze Zeit. Aber bis soeben war ich da nicht fotografisch unterwegs. Wir fahren ins Schwimmbad, seit fast zwei Jahren ein erstes Mal wieder.
30.7. 0026 Eine Traumpostkarte, zu der mich ein eigenes Foto angeregt hatte.
31.7. 0027 Hier verfolge ich mit Hand mit roter Armbanduhr ein Auto.

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